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FAQ zu den induktiven Sensoren

Wie funktionieren induktive Sensoren? Was ist die Schalthysterese? Welche Vorteile bieten die verschiedenen Einbausituationen? Auf dieser Seite werden häufig gestellte Fragen rund um das Thema induktive Sensoren sowohl für Experten als auch für Laien beantwortet.

Induktive Sensoren nutzen elektromagnetische Induktion, um den Abstand zu metallischen Objekten berührungslos zu messen. Ein in einer Spule fließender Strom erzeugt ein Magnetfeld um die Spule, das durch elektrisch leitende Materialien beeinflusst wird.

Induktive Sensoren detektieren Objekte aus elektrisch leitfähigen Materialien wie Stahl, Messing oder Alumium.

Der digitale Schaltausgang gibt ein Signal aus, sobald ein elektrisch leitendes Objekt erkannt wird. Der Analogausgang kann den Abstand proportional als Spannungswert (von 0 V bis 10 V) oder Stromwert (von 4 mA bis 20 mA) ausgeben.

Der Schaltabstand ist der Abstand, bei dem eine Norm-Messplatte, die sich der aktiven Fläche des induktiven Sensors nähert, einen Signalwechsel bewirkt. Die Norm-Messplatte ist eine 1 mm dicke, geerdete Stahlplatte, deren Seitenlänge von der aktiven Fläche und dem Nennschaltabstand abhängt.

Als Schalthysterese wird die Differenz zwischen dem Ein- und Ausschaltpunkt in Prozent bezogen auf den Schaltabstand bezeichnet.

Der Korrekturfaktor eines induktiven Sensors bezieht sich auf den angegebenen Schaltabstand für ein Objekt aus Stahl. Objekte aus verschiedenen Metallen werden von induktiven Sensoren mit Korrekturfaktor 1 bei gleichem Schaltabstand erkannt.

Beim Einbau von induktiven Sensoren ist darauf zu achten, dass ein ausreichender Abstand zu metallischen Objekten eingehalten wird, um unbeabsichtigtes Schalten des Sensors zu vermeiden.

Bündige Sensoren haben einen Metallring um den Sensorkopf, der sie vor Einflüssen des umgebenden Materials schützt. Sie sind plan beziehungsweise ebenmäßig in die Oberfläche integriert und somit vor Beschädigungen durch vorbeifahrende Objekte geschützt und eignen sich ideal für beengte Einbausituationen.

Quasi-bündige Sensoren haben im Vergleich zu bündigen Sensoren einen etwas größeren Schaltabstand und bieten weniger Angriffsfläche für vorbeifahrende Objekte als nicht bündige Sensoren.

Die aktive Fläche von nicht bündigen Sensoren ist nicht von einem Metallgehäuse umgeben. Dadurch wird das Magnetfeld nicht abgeschirmt und es kann sich ein größeres Feld aufbauen.

Induktive Sensoren erkennen elektrisch leitende Objekte durch elektromagnetische Induktion. Die Objekterkennung in metallischer Umgebung kann zu Störungen führen. Optoelektronische Sensoren erfassen Objekte unabhängig des Materials über Infrarotlicht, Rotlicht, Blaulicht oder Laserlicht. Verschmutzungen, Vibrationen oder Fremdlicht können die Objekterkennung durch optoelektronische Sensoren beeinträchtigen.

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