Funktionsweise von induktiven Sensoren
Induktive Sensoren erfassen metallische Objekte berührungslos und messen den Abstand zwischen Sensor und Messobjekt durch elektromagnetische Induktion. Dazu wird ein Strom durch eine Spule geleitet, wodurch ein elektromagnetisches Feld um die Spule erzeugt wird. Nähert sich ein elektrisch leitfähiges Objekt wie beispielsweise Stahl oder Aluminium dem Magnetfeld, wird dieses verändert. Der induktive Sensor erkennt die Änderung des Magnetfeldes und wertet diese aus, um festzustellen, ob sich ein metallischer Gegenstand in der Nähe befindet oder nicht.
Verschiedene Schaltausgänge
Am digitalen Schaltausgang liegt ein Signal an sobald der Sensor ein elektrisch leitendes Objekt erkannt hat. Über einen Analogausgang kann die Entfernung als proportionales Spannungssignal ausgegeben werden – entweder als Stromwert von 4 mA … 20 mA oder als Spannungswert von 0 V … 10 V. Bei induktiven Sensoren, die über eine IO-Link Schnittstelle verfügen, sind die Schaltausgänge (NPN, PNP oder Gegentakt) als Öffner oder Schließer sowie die Schaltabstände konfigurierbar.