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Ein 2D-/3D-Profilsensor vermisst ein Aluminiumprofil.

2D-/3D-Profilsensoren – Präzision und Genauigkeit in 2D & 3D

Mit den 2D-/3D-Profilsensoren kann nahezu jede Messanwendung präzise ausgeführt werden – von Standard-Anwendungen wie der lückenlosen Objektvermessung um 360 Grad, der exakten Positionssteuerung von Robotern und der mikrometergenauen Inspektion bis hin zu anspruchsvollen Schweißanwendungen und dem Einsatz in reinigungsintensiven Washdown-Bereichen. Das breite wenglor-Porfolio bietet Modellvarianten mit verschiedenen Messbereichen, Laserklassen und intelligenten Funktionen.

Modellvarianten auf einen Blick

Lückenlose Messbereiche

  • Maximale Applikationsfreiheit: Das Portfolio der 2D-/3D-Profilsensoren deckt alle Messbereiche vollständig ab.
  • Höchste Präzision: Dank der verschiedenen Messbereiche kann für jede Aufgabe der Sensor mit der optimalen Auflösung und maximalen Datenqualität ausgewählt wählen.
  • Effiziente Integration: Bei der Sensorauswahl gibt es kein Over- oder Undersizing, wodurch sich Platzbedarf, Kosten und Integrationsaufwand minimieren lassen
  • Schnellere Projektierung: Das strukturierte Portfolio erleichtert Anwendenden die Auswahl der passenden Sensorlösung.

Oversizing

Beim Oversizing wird ein Sensor mit einem für die Anwendung zu großen Messbereich ausgewählt. Das Objekt wird vollständig erfasst, jedoch sinkt die Auflösung, da die verfügbaren Pixel auf einen zu großen Bereich verteilt werden. Das führt insbesondere bei kleinen oder fein strukturierten Objekten zu ungenauen Messergebnissen. Der eingesetzte Sensor ist für diese Anwendung nicht optimal, da er in der Regel zu teuer und zu groß ist und sich daher schwieriger integrieren lässt.

Undersizing

Beim Undersizing ist es genau umgekehrt. Der gewählte Sensor hat einen zu kleinen Messbereich, sodass das Zielobjekt nicht vollständig erfasst werden kann. Dadurch fehlen Daten oder es müssen mehrere Sensoren kombiniert werden. Das führt zu zusätzlichen Kosten, Komplexität und Fehlerquellen.

MLSL1

MLSL2

MLWL1

MLWL2

Anwendungen mit kleinen und großen Messbereichen

Anwendungen mit kleinen Messbereichen

Kleine Messbereiche ermöglichen eine hohe Auflösung und Detailgenauigkeit. Das ist ideal für die Inspektion von filigranen Bauteilen, bei denen selbst kleinste Abweichungen sofort erkannt werden müssen.

Beispiele:

  • Qualitätskontrolle von Elektronikbauteilen
  • Vermessung feiner Kunststoffteile
  • Kontrolle von Dichtlippen oder Dichtungen

Anwendungen mit großen Messbereichen

Große Messbereiche erfassen umfangreiche und komplexe Geometrien vollständig. Großflächige Objekte lassen sich so schnell und zuverlässig prüfen, ohne dass mehrere Sensoren kombiniert werden müssen.

Beispiele:

  • Vermessung von Fahrzeugkarosserien
  • Kontrolle großer Metallprofile oder Rohrleitungen
  • 3D-Formvermessung von sehr großen Bauteilen

Direkt einsatzfähig durch die Werkslinearisierung

Alle 2D-/3D-Profilsensoren von wenglor sind werksseitig linearisiert und liefern direkt einsatzfähige Messergebnisse in realen Millimetern. Die gemessenen Profildaten werden vom Sensor präzise und zuverlässig in den tatsächlichen Messbereich umgerechnet. Eine Kalibrierung vor Ort ist nicht mehr notwendig. So wird über die gesamte Lebensdauer hinweg eine konstante Genauigkeit und höchste Messqualität sichergestellt.

Laserleistung für jede Anwendung

2D-/3D-Profilsensoren gibt es in den Laserklassen 2, 3R und 3B. Je nach Anwendung und benötigter Laserleistung sind entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich.

  • Laserklasse 2 ist in vielen Fällen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen einsetzbar und eignet sich ideal für Standardanwendungen mit moderaten Anforderungen.
  • Die Laserklassen 3R und 3B haben eine höhere Leistung und ermöglichen dadurch kürzere Belichtungszeiten sowie schnellere Messraten. Sie sind besonders für hochdynamische Prozesse und dunkle, schwierig erfassbare Oberflächen geeignet. Beim Einsatz dieser Laserklassen sind entsprechende Schutzmaßnahmen gemäß den Laserschutzrichtlinien erforderlich.

2D-/3D-Profilsensoren mit sicherer Laserabschaltung

Die 2D-/3D-Profilsensoren der MLSLxxxS40-Serie ermöglichen dank ihrer hohen Laserleistung der Klassen 3R und 3B eine schnelle und robuste Profilerkennung. Die Sensoren verfügen über einen zusätzlichen dritten Anschluss zur sicheren Laserabschaltung und bieten somit maximale Sicherheit und Effizienz in der Anwendung. Der zertifizierte Stecker ermöglicht das sichere Ein- und Ausschalten des Lasers der Produktgruppe S40 gemäß der EN ISO 13849-1:2016, ohne dass der Sensor ausgeschaltet oder eine mechanische Laserabschaltung konstruiert werden muss. Das Bedienpersonal wird durch die Abschaltfunktion vor Laserstrahlung geschützt, sodass kein Laserschutzbeauftragter mehr anwesend sein muss. Dadurch werden die Betriebssicherheit und Produktivität erhöht, während Ausfallzeiten und Risiken minimiert werden.

Für jede Oberfläche die passende Wellenlänge

Die 2D-/3D-Profilsensoren von wenglor sind in verschiedenen Laserfarben erhältlich. Dadurch lässt sich der Sensor optimal auf das jeweilige Material und dessen Reflexionsverhalten abstimmen. Selbst auf anspruchsvollen Oberflächen werden so präzise Ergebnisse erzielt.

Anwesenheitskontrolle von hellen Dichtungen durch Laserdistanzsensoren Triangulation mit rotem Laser.

Roter Laser

Sensoren mit rotem Laser sind universell einsetzbar für matte bis mittel glänzende Oberflächen.

Anwesenheitskontrolle von hellen Dichtungen durch Laserdistanzsensoren Triangulation mit rotem Laser.

Blauer Laser

Aufgrund der geringeren Eindringtiefe im Vergleich zu rotem Laser liefert der blaue Laser stabile Messergebnisse auf dunklen, gummiartigen oder stark absorbierenden Materialien. Dadurch ist er ideal für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie geeignet, da die Erfassung auf die Oberfläche begrenzt bleibt und tiefere Materialschichten nicht beeinflusst werden.

Anwesenheitskontrolle von hellen Dichtungen durch Laserdistanzsensoren Triangulation mit rotem Laser.

UV-Laser

Zur Detektion von transparenten, UV-reflektierenden Materialien wie Folien, Gläsern oder Klebstoffen werden Sensoren mit UV-Laser eingesetzt.

Kombinierbare Wellenlängen

2D-/3D-Profilsensoren mit unterschiedlichen Laserfarben können parallel und störungsfrei in einem System eingesetzt werden. Dadurch sind gleichzeitige Messungen aus verschiedenen Blickwinkeln oder an mehreren Stationen ohne Signalstörungen oder Qualitätsverluste möglich.

Die Kombination mehrerer Sensoren ist vor allem bei komplexen oder platzkritischen Anwendungen von Vorteil,  da keine Kompromisse bei Taktzeit, Datenstabilität oder Systemflexibilität eingegangen werden müssen. Werden die Sensoren gezielt getriggert, können sogar Sensoren mit identischen Laserfarben parallel eingesetzt werden.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten durch ergänzendes Zubehör

Die 2D-/3D-Profilsensoren werden durch eine vielfältige Auswahl an Zubehör ergänzt, darunter Schutzscheiben, Kühlmodule, Schweißgehäuse und eine große Auswahl an Kabeln. Das passende Zubehör schützt die Sensoren zuverlässig vor äußeren Einflüssen und sorgt für Langlebigkeit in anspruchsvollen Umgebungsbedingungen.

Kühlkörper

Unterstützen das Wärmemanagement, indem sie die Sensoren vor Überhitzung schützen und eine zuverlässige Funktion gewährleisten.

Schutzscheiben

Schützen den Sensor an den Sichtfenstern von Laseraustritt und Optik vor Verschmutzungen, Kratzern oder Beschädigungen.

Schweißschutzgehäuse

Eignen sich speziell für raue Umgebungen, um Sensoren vor Funken, Hitze und Staub in Schweißanwendungen zu schützen.

Sensorbefestigung

Die Befestigungsschelle für MLWL und MLBS ermöglicht eine einfache und schnelle Montage von Sensoren.
Bieten flexible Montagemöglichkeiten und garantieren die passende Halterung für jede Anwendung.

Passende Kabel

Verfügbar in unterschiedlichen Längen und Ausführungen, darunter schleppkettentaugliche und robotergeeignete Varianten, für maximale Flexibilität und Zuverlässigkeit.

Kalibrierzertifikat

Das Icon stellt symbolhaft die parametrierbare Standardsoftware dar.
Das Kalibrierzertifikat bestätigt die messtechnische Genauigkeit des Sensors, erleichtert Qualitätsnachweise gegenüber Kunden und erfüllt Anforderungen nach Industriestandards.

Flexibilität von der Profilerfassung bis zur Auswertung

Die 2D-/3D-Profilsensoren von wenglor lassen sich exakt an die Anforderung der Applikation anpassen und bieten maximale Flexibilität – sowohl auf der Hardware- als auch auf der Softwareebene.

Profilerfassung

Die 2D-/3D-Profilsensoren erfassen detaillierte 2D-Höhenprofile des Objekts. Die Sensoren verfügen über eine hochwertige Optik, verschiedene Laserklassen und -farben sowie linearisierte Messbereiche in mehreren Größen.

Betriebsmodus

Je nach Anwendung kann bei den 2D-/3D-Profilsensoren zwischen zwei Betriebsmodi gewählt werden. Im Modus „Smarter Profilsensor" erfolgt die Profilerfassung und -auswertung auf dem Sensor. Im Modus Profilgenerator“ nimmt der Sensor lediglich die Profile auf, während die Auswertung auf einem externen Machine Vision Controller stattfindet.

Auswertung

Ob direkt im Sensor oder auf einem externen PC – für die Auswertung der Profildaten kann die wenglor Software uniVision oder wahlweise eine externe Softwarelösung von Drittanbietern verwendet werden. uniVision bietet eine intuitive Benutzeroberfläche, modulare Funktionen und zahlreiche vorgefertigte Werkzeuge für typische Mess- und Prüfaufgaben. Alternativ lässt sich der Sensor dank standardisierter Schnittstellen auch problemlos in bestehende Software- und Systemumgebungen integrieren.

Auswertung mit der Software uniVision

Mit der wenglor Bildverarbeitungssoftware uniVision werden Machine Vision Produkte für vielfältige Aufgaben in der industriellen Bildverarbeitung konfiguriert und auswerten. Dank des modularen Aufbaus lassen sich Auswertungen über die grafische Benutzeroberfläche  individuell an unterschiedliche Anwendungen anpassen. Neben der einfachen Parametrierung bietet uniVision die Möglichkeit, eigene Lösungen zu programmieren. So können beispielsweise HALCON-Scripte aus der Software HDevelop von MVTec direkt eingebunden werden.
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Einfache Konfiguration ohne Programmieraufwand

Die grafische Benutzeroberfläche von uniVision ermöglicht eine schnelle Analyse von Profildaten. Sie bietet Anwendenden mit wenigen Kenntnissen einen unkomplizierten Einstieg, während Experten damit komplexe Anwendungen effizient umsetzen können.
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Vielfältige Toolbox für komplexe Auswertungen

In der Software uniVision 3 steht eine breite Auswahl an frei kombinierbaren Modulen zur Verfügung. Diese reichen von klassischen Messverfahren bis hin zu anspruchsvollen Profilanwendungen und KI-gestützten Modellen.

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Zentrale Steuerung mit dem Machine Vision Controller

Die Kombination aus modularer Software und leistungsstarker Hardware bietet maximale Flexibilität für unterschiedliche Prüfaufgaben. So können beispielsweise bis zu 16 2D-/3D-Profilsensoren parallel eingesetzt werden.

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360°-Profilanalyse mit der VisionApp 360

Mit der VisionApp 360 können mehrere 2D-/3D-Profilsensoren einfach zu einem Gesamtprofil zusammenführt werden. Dadurch sind präzise Messungen von Durchmesser, Fläche oder Umfang möglich. Die Ergebnisse werden nahtlos in die Software uniVision integriert.

uniVision für die Profilanalyse

Innerhalb der wenglor Software uniVision gibt es spezifische Profil-Module, die für die Vorverarbeitung und für weiterführende Analyse sowie Verarbeitung von 2D-Höhenprofilen optimiert sind. Mit diesen Modulen können sowohl Standardanwendungen wie das Messen, Überwachen und Nachführen von 2D-Höhenprofilen als auch komplexe Anwendungen realisiert werden. Die zahlreiche Kommunikationsschnittstellen ermöglichen die nahtlose Weiterverarbeitung der erfassten Daten.

Die Software uniVision kann entweder direkt auf dem Sensor oder auf dem Machine Vision Controller genutzt werden.

Smarter Profilsensor

Im Betriebsmodus „Smarter Profilsensor" ist die Software uniVision direkt auf dem Sensor installiert. Die erfassten 2D-Höhenprofile werden somit auf dem Sensor verarbeitet und ausgewertet. Ein zusätzlicher Machine Vision Controller ist nicht erforderlich. Die Ergebnisse, wie zum Beispiel Maße, Lage oder Gut/Schlecht-Entscheidungen, werden direkt über die Schnittstellen des Sensors ausgegeben.

2D-/3D-Profilsensor mit Machine Vision Controller (MVC)

Wird der 2D-/3D-Profilsensor im Betriebsmodus „Profilgenerator eingesetzt, werden die aufgenommenen 2D-Höhenprofile an einen externen Machine Vision Controller zur Verarbeitung und Auswertung weitergegeben. Auf diesem ist die Software uniVision installiert. Für Anwendungen mit hohen Messraten bietet der Machine Vision Controller die Möglichkeit, bis zu 16 Sensoren anzuschließen.

Smarter Profilsensor vs. Profilgenerator mit Machine Vision Controller

Höhenprofile vereinen und analysieren mit der VisionApp 360

In der VisionApp 360 können mehrere Einzelprofile unterschiedlicher Sensoren zu einem gemeinsamen, vollständigen Höhenprofil zusammenführt werden. Anschließend kann dieses vereinte Höhenprofil in der Bildverarbeitungssoftware uniVision weiterverarbeitet und ausgewertet werden. So sind auch bei mehrseitigen oder großen Objekten präzise Lage-, Höhen- oder Volumenerkennungen möglich.

Vorteile auf einen Blick

Bis zu 16 Sensoren können nahtlos in einem Koordinatensystem zusammengeführt werden.
Flexible Anordnung und Synchronisation der Sensoren, unabhängig von Position, Laserklasse oder Messbereich.
Unkomplizierte Kalibrierung über ein anwendungsbezogenes Kalibrierobjekt, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Das vereinte Höhenprofil steht direkt in uniVision zur weiteren Analyse bereit.
Werden mehrere Sensoren mit der VisionApp 360 nebeneinander eingesetzt, empfiehlt es sich, unterschiedliche Laserfarben zu verwenden, beispielsweise einen blauen und einen roten Laser. So werden Störungen zwischen den Sensoren vermieden und eine präzise, störungsfreie Messung gewährleistet.

Vom 2D-Höhenprofil zur 3D-Punktewolke

Wird der Sensor oder das zu vermessende Objekt kontinuierlich entlang der y-Achse des Sensors bewegt, entstehen ganz viele hintereinanderliegende 2D-Querschnittprofile des Objekts. Mit Hilfe von Software-Algorithmen werden die einzelnen 2D-Höhenprofile zu einer vollständigen dreidimensionalen Punktewolke zusammengeführt, die die 3D-Oberflächenstruktur des Objekts abbildet. Durch die im Sensor integrierten Encodereingänge erhält jedes aufgenommene Profil die exakten Positionsdaten. So werden die Profile auch bei variierenden Bandgeschwindigkeiten korrekt angeordnet.

Messdaten anzeigen und speichern mit der VisionApp Demo 3D

Die wenglor Software VisionApp Demo 3D ermöglicht die Anzeige und Speicherung einzelner Profile oder ganzer Punktewolken.

Auswertung mit einer Drittanbietersoftware

2D-/3D-Profilsensoren können im Betriebsmodus „Profilgenerator“ mit einer Drittanbietersoftware kombiniert werden. Der Sensor nimmt präzise Höhenprofile auf und gibt diese anschließend an ein externes System weiter. Die Auswertung erfolgt dann in einer kundenspezifischen oder Drittanbietersoftware. Für die Übertragung der Rohprofile stehen umfangreiche Schnittstellen zu Verfügung.

Betriebsarten im Vergleich

Funktionen für eine zuverlässige Profilerfassung

Die 2D-/3D-Profilsensoren von wenglor bieten verschiedene Funktionen, die bereits während der Messung für optimale Profildaten sorgen. Selbst kleinste Merkmale werden so zuverlässig erfasst und kontrolliert.

Signalauswahl

Die Funktion „Signal Selection" ermöglicht präzisere Messungen und eine Reduzierung von Störungen, indem unerwünschte Reflexionen ausgeblendet werden. Zunächst sucht der Sensor in jeder Kameraspalte nach Peaks. Das sind Signalspitzen, die durch die Reflektion der Laserlinie erzeugt werden. Wird vom Sensor mehr als ein Peak erkannt, kann der Anwendende festlegen, welcher Peak zur Erzeugung des 2D-Höhenprofils verwendet wird. Mehrere Peaks können auftreten, wenn durch die Betrachtung des Objekts ungewollte Reflexionen entstehen. Um die richtigen Signale zu identifizieren, kann zwischen verschiedenen Signalarten gewählt werden.

Intensität

Bei dieser Einstellung wird der intensivste Peak für die Profilausgabe verwendet.

Breite

Hier wird der breiteste Peak ausgewählt, das heißt, das Laserlicht ist tiefer in die Objektoberfläche eingedrungen.

Peak1

Der erste erkannte Peak in der Spalte wird genutzt.

Peak2

Der zweite erkannte Peak in der Spalte wird genutzt.

Objekt

Kamerabild

Profil

Automatische Belichtungszeit

Bei dieser Funktion passen die 2D-/3D-Profilsensoren ihre Belichtungszeit selbstständig an wechselnde Oberflächenhelligkeiten an und liefern gestochen scharfe Profile, während eine gleichbleibende präzise Inspektion gewährleistet wird und kleinste Details zuverlässig erfasst werden.

    Bestimmte Einstellmöglichkeiten können je nach Anwendung individuell festgelegt werden:

    • Die Funktion kann flexibel ein- und ausgeschaltet werden.
    • Der Intensitätsbereich kann Individuell definiert werden, um Überbelichtungen zu vermeiden.
    • Der X-Bereich des Bildausschnitts kann gezielt für die Belichtungssteuerung festgelegt werden.
    Je nach Helligkeit der Objektoberfläche variiert die Intensität der erfassten Profile. Diese Unterschiede entstehen durch die wechselnden Lichtreflexionen, die direkt die vom Sensor registrierte Signalstärke beeinflussen. Während helle oder stark reflektierende Bereiche höhere Intensitätswerte erzeugen, führen dunklere oder weniger reflektierende Bereiche zu niedrigeren Werten.

    Unterschied zwischen fixer und automatischer Belichtungszeit

    Bei der fixen Belichtungszeit werden alle Profile mit gleichbleibender Intensität erfasst, unabhängig von der Oberflächenhelligkeit. Durch die automatische Belichtungszeit werden sowohl helle als auch dunkle Bereiche zuverlässig erfasst.

    Intensität der Höhenprofile mit fixer Belichtungszeit

    Intensität der Höhenprofile mit automatischer Belichtungszeit

    High Dynamic Range Imaging

    Mit der Funktion „High Dynamic Range Imaging" ( kurz: HDR), werden Objekte mit sehr unterschiedlichen Oberflächenreflexionen zuverlässig erfasst. In vielen Anwendungen treten starke Helligkeitsunterschiede auf, beispielsweise, wenn glänzende oder reflektierende und matte Bereiche im gleichen Messfeld liegen. Herausfordernd ist dabei die präzise Erfassung von Details in besonders hellen oder dunklen Bereichen. Während klassische Messverfahren dabei meist an ihre Grenzen stoßen, wird durch das HDR eine sehr genaue Messqualität und erhöhte Datensicherheit erzielt.

    Maximale Detailtiefe

    Selbst bei stark kontrastreichen Objekten werden alle Konturen und Strukturen präzise erfasst.

    Zuverlässige Auswertung

    Es entstehen keine Informationsverluste durch Über- oder Unterbelichtung.

    Flexibilität

    Auch in anspruchsvollen Anwendungen, wie der Prüfung von glänzenden Metallen, lackierten Oberflächen oder stark reflektierenden Materialien, geeignet.

    Beispiel für HDR-Profile

    Produktübersicht

    Produktvergleich