uniVision 2.3: Bildverarbeitungssoftware erhält EtherNet/IP™-Schnittstelle
Neues Feature stärkt nordamerikanischen Markt
uniVision, die parametrierbare Standardsoftware für zwei- und dreidimensionale Bildverarbeitung, erhält erneut ein Versionsupdate. Das neueste Release 2.3 ermöglicht durch die EtherNet/IP™-Schnittstelle die schnelle und einfache Integration von Smart Cameras und Control Units in EtherNet/IP™-Steuerungen. Zusätzlich werten neue Overlays bei der webbasierten Visualisierung von Ergebnissen das Update besonders auf.
Neue Märkte durch EtherNet/IP™: Der offene Industrial Ethernet-Standard, der durch die ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) weiterentwickelt wird, ist nun als Schnittstelle in Smart Cameras und Control Units von wenglor integriert. Gemeinsam mit der PROFINET-Schnittstelle, die ebenso in Kombination mit diesen Produkten nutzbar ist, stellt es das meist genutzte industrielle Protokoll weltweit dar. Laut einer HMS*-Studie sind 2020 beide Industrial Ethernet-Vertreter mit jeweils 17 Prozent die Marktführer. „So können wir unsere Hard- und Software-Technologien noch mehr Anwendern zur Verfügung stellen“, sagt wenglor-Produktmanager Martin Knittel. „Wir versprechen uns davon einen noch stärkeren Zugang insbesondere zum nordamerikanischen Markt, der überwiegend mit dieser Technologie arbeitet. Echtzeitfähige Protokolle sind weiter auf dem Vormarsch – diesen Trend wollen wir mitgestalten.“
Schnittstellen-Vielfalt für barrierefreie Bildverarbeitung
Ergebnisse von Bild- und Profilauswertungen wie zum Beispiel Messwerte, gefundene Muster oder Codes können mit dieser Schnittstelle in Echtzeit von der Smart Camera oder der Control Unit an die Steuerung übertragen werden. Aber auch umgekehrt ist das Senden von Trigger- oder Projektladebefehlen sowie das Übertragen beispielsweise eines Matchcodes von der Steuerung an die uniVision-Produkte möglich. Dadurch wird die nahtlose Kommunikation zwischen Sensor, Software und Steuerung noch einfacher. Neben den beiden Echtzeit-Protokollen PROFINET und EtherNet/IP™ können Prozessdaten aber auch weiterhin über digitale IOs, TCP/IP oder UDP ausgegeben werden.
Neue Overlays für webbasierte Visualisierung
Die webbasierte Visualisierung ermöglicht die Darstellung der Ergebnisse auf beliebigen Geräten via Browser. So erhalten Anwender alle relevanten Resultate übersichtlich auf einen Blick – ohne dabei komplexe Programmierkenntnisse besitzen zu müssen. Konnten Nutzer bisher nur Punkte und Linien innerhalb des Bilds oder Profils darstellen, so bietet das neue Update die Möglichkeit, auch Kreise, Kreisbögen und Koordinatensysteme als Overlays abzubilden. „Dadurch wird der Funktionsumfang der Visualisierung noch größer – und für Anwender wird es immer noch leichter, alle Ergebnisse auf einen Blick zu beobachten“, erläutert Knittel.
Das ist uniVision, die All-in-one-Software
Die parametrierbare Standardsoftware uniVision dient der Analyse von Bildern und Höhenprofilen im Bereich der industriellen Bildverarbeitung. Zwei- und dreidimensionale Daten von Smart Cameras, Visionsystemen und Control Units mit 2D-/3D-Profilsensoren können darüber ausgewertet werden. Die Software ist intuitiv und übersichtlich wie ein Werkzeugkasten aufgebaut. Insgesamt stehen Anwendern je nach gewählter Hardware bis zu 25 unterschiedliche Softwaremodule (z. B. Messen, Schwellwert, Cluster, OCR, Mustervergleich, Nachführung, uvm.) sowie unterschiedliche Templates (z. B. 1D-Codes lesen, Anwesenheit prüfen, Muster erkennen oder Farbe erkennen) zur Verfügung.
*HMS Industrial Networks GmbH, Marktanteile industrieller Netzwerke 2020
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