Funktionsprinzip und Technologie von Reflexschranken
Das Triangulationsprinzip ist ein geometrisches Verfahren zur Bestimmung der Entfernung eines Objekts. Bei Reflexschranken wird der Abstand zwischen Sensor und Bezugshintergrund als Referenzsignal genutzt.
Beim energetischen Prinzip wird die Intensität des empfangenen Signals ausgewertet. Reflexschranken nutzen die Lichtintensität des diffus reflektierten LED-Rotlichts auf einem Bezugshintergrund als Referenzsignal.
Funktionsweise von Reflexschranken h3>
Reflexschranken nutzen Abweichungen vom Referenzsignal, das heißt Änderungen im Abstand oder der Lichtintensität, um Objekte zu detektieren. Der Sensor sendet beziehungsweise emittiert Licht auf einen statischen oder bewegten Hintergrund, wie zum Beispiel ein Förderband. Wird der Lichtstrahl durch ein Objekt unterbrochen, wird ein Schaltvorgang im Sensor ausgelöst. Voraussetzung ist lediglich, dass sich ein beliebiger Hintergrund im Erfassungsbereich des Sensors befindet, wodurch die Verwendung eines Reflektors entfällt.
Reflexschranken erfassen neben der Entfernung auch die Lichtintensität der diffusen Reflexion. Dies ermöglicht eine Detektion unabhängig von Objekteigenschaften wie Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit.
Was ist der Unterschied zwischen Blindbereich und Mindestabstand?
Der Blindbereich bezieht sich auf das zu detektierende Objekt. Befindet sich ein Objekt im Blindbereich, so ist keine zuverlässige Detektion möglich. Der Mindestabstand hingegen definiert die untere Grenze der Reichweite bzw. die zulässige Entfernung des Bezugshintergrunds. Er gibt an, in welchem Abstand der Hintergrund zum Sensor platziert werden kann. Ist der Bezugshintergrund zu nah am Sensor positioniert, trifft das Licht nicht mehr auf das Empfangselement. Ein korrektes Einlernen des Sensors auf den Referenzhintergrund ist somit nicht möglich.
Haben Reflexschranken einen Blindbereich?
Reflexschranken weisen keinen Blindbereich auf, da sie neben dem Abstand auch die Veränderung der Lichtintensität zum eingelernten Bezugshintergrund berücksichtigen. Somit kann selbst ein Objekt, das sich direkt vor der Optik befindet, erfasst werden, da die vom Sensor empfangene Lichtintensität abgeschwächt wird. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass ein Objekt, das sich im gleichen Abstand wie der Bezugshintergrund befindet und eine identische Remission aufweist, von einer Reflexschranke nicht erkannt werden kann.
Zulässige Entfernung des Bezugshintergrunds: 100…1.000 mm auf Edelstahl (100 mm ist minimaler Abstand zwischen Hintergrund und Sensor, jedoch kein minimaler Abstand zwischen Objekt und Sensor)
Blindbereich: Kein Blindbereich aufgrund des zweistufigen Erfassungsprinzips
Welche Teachmodi haben Reflexschranken?
Teach-in auf einen bewegten Bezugshintergrund h3>
Objekterkennung vor bewegtem Referenzhintergrund wie zum Beispiel bewegten Förderbändern
Einlernen auf bewegten Hintergrund durch Tastendruck für anwendungsspezifische Teach-in-Sequenz
Ausgleich von Vibrationen, Verschmutzungen und Unebenheiten durch automatische Anpassung des Sensors während des Teach-in
Einsatzmöglichkeiten von Reflexschranken zur Objekterkennung
Anwesenheitskontrolle
Kontrasterkennung
Füllstandskontrolle
Auswurfkontrolle
Das ist beim Einbau von Reflexschranken zu beachten
Hintergrundfarben h3>
Stark glänzende, spiegelnde und unebene Hintergründe h3>
Stufen, Kanten und Vertiefungen h3>
Bewegter Hintergrund h3>
Bei bewegten Bezugshintergründen wie beispielsweise Förderbändern sollte die Bewegung im rechten Winkel zur Sender-/Empfängerachse des Sensors erfolgen, um direkte Reflexionen auf den Empfänger zu vermeiden.
Wie ordnen sich Reflexschranken in das Portfolio ein?
Energetische Reflextaster werden bei der Objekterkennung ohne Hintergrund eingesetzt. Sie prüfen Objekte auf Anwesenheit, kontrollieren Stapelhöhen oder führen Zählaufgaben durch.
Unabhängig von Objekteigenschaften wie Form, Farbe oder Glanz erkennen und messen Reflextaster mit Hintergrundausblendung Objekte vor einem definierten Hintergrund.
Aufgrund des integrierten Polarisationsfilters eignen sich Spiegelreflexschranken universal auch für die Erkennung glänzender, verchromter oder spiegelnder Oberflächen.
Neben glänzenden, verchromten oder spiegelnden Oberflächen erfassen und zählen Spiegelreflexschranken für transparente Objekte auch Glas, PET oder Folien mittels Rotlicht.
Durch ihre hohe Reichweite gewährleisten Einweglichtschranken selbst in stark verschmutzter Umgebung eine zuverlässige Detektion. Varianten mit Laserlicht können selbst kleinste Objekte erkennen.
Reflexschranken
Reflexschranken eignen sich zur berührungslosen Objekterkennung ohne Reflektor mittels LED-Rotlicht, unabhängig von Objektfarbe, -form und Oberfläche.
Typische Anforderungen im Vergleich
Erfassungsbereich | Ansprechzeit | Objekterkennung vor Hintergrund |
Erkennung semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender und dunkler Objekte |
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Reflexschranken |
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Reflextaster energetisch |
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Reflextaster mit Hintergrundausblendung |
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Spiegelreflexschranken universal |
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Spiegelreflexschranken für transparente Objekte |
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Einweglichtschranken |
Reflexschranken | |||||
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Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |
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Reflextaster energetisch |
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Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |
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Reflextaster mit Hintergrundausblendung |
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Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |
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Spiegelreflexschranken universal |
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Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |
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Spiegelreflexschranken für transparente Objekte |
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Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |
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Einweglichtschranken | |||||
Erfassungsbereich
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Ansprechzeit
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Objekterkennung
vor Hintergrund |
Erkennung
semitransparenter Objekte |
Erkennung glänzender
und dunkler Objekte |