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Dom-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung

Dom-Beleuchtungen ermöglichen eine gleichmäßige und homogene Beleuchtung des Objekts. Sie eignen sich zur Ausleuchtung komplexer reflektierender Objekte, da sie ein diffuses Licht aus allen Richtungen erzeugt. Dom-Beleuchtungen basieren auf den modularen Ringbeleuchtungen und werden mit speziellem Dom-Zubehör kombiniert, um eine Vielzahl an Funktionalitäten zu bieten.

Beleuchtungsmethoden mit Dom-Beleuchtungen

Dom-Beleuchtung

Dom-Beleuchtungen verteilen das Licht gleichmäßig über den gesamten Durchmesser. Die modulare Ringbeleuchtung ist nach oben gerichtet und beleuchtet die Innenseite der Dom-Oberfläche. Das Licht wird dann von der Oberfläche auf die Messplatte reflektiert und gestreut.

Dom-Beleuchtung LMDX

Die Dom-Beleuchtungen der LMDX-Serie basieren auf der modularen Ringbeleuchtungsplattform LMRX. Das reflektierende Dom-Zubehör ZMRG001 und ZMRG002 verwandelt die Beleuchtung in eine traditionelle „Beleuchtung für trübe Tage“, bei der das Licht gleichmäßig über den gesamten Durchmesser verteilt wird. Diese Beleuchtungsart eignet sich ideal zum Lesen von Tintenstrahl- oder Lasermarkierungen auf glänzenden, gewölbten und/oder unebenen Oberflächen und zur Inspektion von Bereichen innerhalb von Löchern aus einem geringen Arbeitsabstand. Die Dom-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung sind zweifarbig in Weiß-Infrarot und Rot-Cyan erhältlich. 

Vergleich verschiedener Hellfeldbeleuchtungen

Welchen Vorteil bietet die Verwendung der Dom-Beleuchtung anstelle einer Ringbeleuchtung?

Eine Dom-Beleuchtung wird in der Regel sehr nahe an dem zu prüfenden Teil angebracht, sodass das volle Potenzial der Beleuchtungsintensität genutzt wird. Aufgrund der sehr diffusen Lichtabgabe nimmt die Beleuchtungsintensität mit zunehmendem Arbeitsabstand schnell ab.

Beleuchtungsmethoden

Beleuchtetes Objekt

Eine Ringbeleuchtung kann in einem größeren Arbeitsabstand zum geprüften Teil montiert werden.
Aufgrund der sehr diffusen LEDs liegt der optimale Arbeitsabstand zwischen 100 und 600 mm.

Beleuchtetes Objekt

Beleuchtungsmethoden

Arbeitsabstand

Bei Vergrößerung des Arbeitsabstands wird der von der Kamera wahrgenommene dunkle Punkt verkleinert und die von der Dom-Beleuchtung ausgesendete Beleuchtung entlang der Kameraachse linear. Der Effekt auf eine gravierte Markierung ist im Video zu sehen.

Lochblendenadapter

Die Notwendigkeit eines Kameralochs an der Oberseite des Doms führt zu einer verringerten Beleuchtungsintensität in der Mitte des aufgenommenen Bildes (Dark-Spot-Effekt). Wenn die industrielle Umgebung keinen größeren Arbeitsabstand zulässt, um diesen Effekt zu eliminieren, ermöglichen Lochblendenadapter (HAA) die Reduzierung des Lochdurchmessers der Kamera. Die Lochgrößen der Kameras beginnen standardmäßig bei 30 mm (LMDX1xx) oder 35 mm (LMDX2xx) und reichen bis zu 20, 15, 10 oder sogar 5 mm, je nach Bedarf des industriellen Bildverarbeitungssystems.

Alle Lochblendenadapter sind im Lieferumfang der Dom-Beleuchtung (LMD) und des Dom-Zubehörs (ZMRG001 und ZMRG002) enthalten. Der Lochblendenadapter mit 20 mm dient auch als Plattform für die kleineren Adapterdurchmesser.

Dom-Beleuchtung ohne HAA

Deutlich sichtbarer dunkler Fleck

Dom-Beleuchtung mit HAA 15 mm

Reduzierter dunkler Fleck

Dom-Beleuchtung mit HAA 10 mm

Schwacher dunkler Fleck

Dom-Beleuchtung mit HAA 5 mm

Kein dunkler Fleck

Beleuchtungsalternative – Erzeugen des Dom-Effekts mit Balkenbeleuchtungen

Ein Dom-Effekt lässt sich in der industriellen Bildverarbeitung nicht nur mit Dom-Beleuchtungen der LMD-Serie, sondern auch mit Balkenbeleuchtungen der LBA-Serie im Inneren einer Box erzielen. Die Balkenbeleuchtung beleuchtet die Decke der Box, die aus einer weißen, matten Oberfläche bestehen sollte, und schafft so ein homogenes Sichtfeld, das sich ideal für die Beleuchtung komplexer Oberflächen eignet.


 
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