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Flächenbeleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung

Die homogenen Flächenbeleuchtungen werden zur Hintergrundbeleuchtung und Erzeugung von Silhouetten eingesetzt. Die Flächenbeleuchtungen von wenglor bieten hierfür eine hervorragende Helligkeit.

Beleuchtungsmethoden mit Flächenbeleuchtungen

Flächenbeleuchtungen werden am häufigsten mit den folgenden Beleuchtungsmethoden eingesetzt.

Hintergrundbeleuchtung

Durch die Verwendung von Flächenbeleuchtungen als allgemeine Hintergrundbeleuchtung ist es möglich, in Anwendungen wie Pick-and-Place scharfe Silhouetten zu erzeugen. Außerdem kann diese Beleuchtungsmethode für die Inspektion durch durchsichtige Komponenten verwendet werden.

Hellfeld

Als direkte Beleuchtungen eingesetzt eignen sich Flächenbeleuchtungen zur Untersuchung von hochglänzenden Oberflächen. Im aufgenommenen Bild erscheint die Oberfläche wie ein Spiegel. Durch die Positionierung einer Flächenbeleuchtung im reflektierten Sichtfeld können defekte Stellen und Markierungen im zu untersuchenden Bereich erkannt werden.

Flächenbeleuchtungen LBB & ZVZF

Flächenbeleuchtungen für Anwendungen in der industriellen Bildverarbeitung sind in drei verschiedenen Lichtarten erhältlich: Weißlicht, Rotlicht und Infrarotlicht. Diese Flächenbeleuchtungen erzeugen einen homogenen und diffusen Lichtbereich in verschiedenen Größen – von kleinflächigen LED-Flächenbeleuchtungen bis hin zu großflächigen LED-Flächenbeleuchtungen. Die Flächenbeleuchtungslösung für die industrielle Bildverarbeitung erzeugt eine hochintensive Beleuchtung für jede Branche, in der Bildverarbeitung zum Einsatz kommt!

Die Schärfentiefe hängt von der Blendenöffnung des Objektivs ab. Je kleiner die Blendenöffnung des Objektivs, desto größer die Schärfentiefe.
 
1) Mit einer höheren Leuchtkraft …
2) … kann die Blende der Kamera geschlossen werden, …
3) … was zu einer größeren Schärfentiefe führt!
Um die richtige Größe der Flächenbeleuchtung zu bestimmen, muss die relative Position der Kamera berücksichtigt werden. Diese Position erfordert, dass die Beleuchtung viel größer als die Größe des gemessenen Sichtfelds ist.
 
1) Benötigtes Sichtfeld (FoV)
2) Erforderliches Beleuchtungsfeld

Was versteht man unter dem Parallaxeneffekt?

Die Parallaxe ist ein Effekt, der bei der industriellen Bildverarbeitung auftritt und sowohl mit der Höhe als auch damit zusammenhängt, wie eine Lichtquelle von einer Kamera wahrgenommen wird. Er tritt auf, wenn ein Bereich von einem einzigen Standpunkt aus betrachtet wird.

Es ist sehr wichtig, die Auswirkungen der relativen Position der Objekte zur Kamera zu verstehen, um ein parallaxes Erscheinungsbild zu vermeiden. Gängige Kameratypen verwenden integrierte Kalibrierwerkzeuge und telezentrische Objektive, um diesen Effekt zu korrigieren. Bei der Beleuchtung lässt sich in einigen Fällen eine Anpassung durch Überbelichtung erreichen.
 
1) Objekt 1 mit Blende f/8
2) Objekt 2 mit Blende f/8, die den Parallaxeneffekt erzeugt
3) Objekt 2 mit Blende f/4, ohne Parallaxeneffekt

Welchen Effekt hat das reziproke Quadratgesetz des Lichts?

Auch der Parallaxeneffekt verursacht eine fehlende Homogenität, die nicht kompensiert werden kann. Da Licht und Abstand dem reziproken Quadratgesetz des Lichts folgen, muss die Hintergrundbeleuchtung für größere Sichtfelder noch heller sein als kleine Flächenbeleuchtungen.
 
1) Objekte direkt unter der Kamera: 100 % Helligkeit
2) Aus einem größeren Winkel betrachtete Objekte: geringere Helligkeit

Welcher Arbeitsabstand sollte gewählt werden?

Wir empfehlen einen Arbeitsabstand (WD), der mindestens doppelt so groß ist wie die größte Diagonale (C) des Sichtfelds.
 
WD > 2 × C
Durch die Steuerung von Belichtungszeit und Blende zur Änderung der Sättigung im Bild können unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden.
 
Links: Blende f/4
Rechts: Blende f/8

Flächenbeleuchtungen LBB

Die Flächenbeleuchtungen LBB werden zur Beleuchtung von Bereichen mit einem Leuchtfeld ab 200 × 200 mm eingesetzt. Da der Platz in industriellen Umgebungen sehr begrenzt ist, verfügt die Flächenbeleuchtung LBB über Ränder von 4 mm, Befestigungspunkten am gesamten Gehäuse und einer großen Auswahl an Größen.

Flächenbeleuchtungen ZVZF

Die Flächenbeleuchtungen ZVZF werden eingesetzt, um kleine Flächen mit einem Leuchtfeld ab 60 × 60 mm zu beleuchten. Sie haben ein robustes Gehäuse mit der Schutzklasse IP67. Aufgrund ihres extrem dünnen Gehäuses von nur 20 mm und schmalen Rändern von nur 4 mm eignen sich diese Vision Lights ideal für den Einsatz in schwer zugänglichen industriellen Umgebungen mit begrenztem Platzangebot.
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