Pick-and-Place mit Machine Vision Geräten – die Vorteile
Flexible Montagemöglichkeiten der Kamera
Keine Anwendung ist wie die andere! Je nach Anwendungsfall kann Machine Vision Hardware statisch über dem Greifbereich oder direkt am Roboterarm montiert werden. Die statische Anbringung der Kameras bietet sich besonders bei platzkritischen Anwendungen oder bei kleinen Roboterarmen mit begrenztem Einbauraum an, während die Positionierung der Kamera am Roboterarm die Flexibilität der Anwendung erhöht.
Statische Kamera h4>
Kamera am Roboterarm h4>
Direkte Kommunikation zwischen Kamera und Roboter h3>
Die 2D-Kamera kommuniziert über das URCap direkt mit den Robotern des Herstellers UR – es muss keine eigene Schnittstelle entwickelt und keine separate Hardware zwischengeschaltet werden. Dies ermöglicht eine sehr einfache und schnelle Einrichtung der Robot Vision Anwendung.
Nahtlose Integration in das uniVision Ökosystem h3>
Die Toolbox der wenglor uniVision 3 bietet verschiedene Module zur Objektdetektion, beispielsweise die Module Lokalisierung und Mustervergleich. Beide Module ermöglichen das Einlernen verschiedener Objekttypen, wobei in beiden Modulen mehrere – sogar verschiedene – Objekte gefunden und zum Beispiel nach Position sortiert werden können. Zudem sind variable Offsets in x und y realisierbar, was die Flexibilität der Pick-and-Place-Anwendung enorm erhöht: Je nach Applikation kann so genau definiert werden, an welcher Stelle des Objekts der Roboter greifen soll – an der Spitze, in der Mitte oder eher im hinteren Teil. Die Ergebnisse wie die Greifposition oder die Kontur des gefundenen Objekts lassen sich individuell und flexibel in der webbasierten Visualisierung darstellen.
Reduzierte Zykluszeiten durch Multi-Objektaufnahme h3>
In der Software wenglor uniVision 3 können mehrere – sogar verschiedene – Objekte mit einer einzigen Bildaufnahme erkannt und deren Koordinaten an die Robotersteuerung weitergegeben werden. Der Roboter kann die Objekte dadurch direkt nacheinander greifen, ohne vor jedem Griff erneut die Detektionspose zur Kameraaufnahme anfahren zu müssen. Dies reduziert die Zykluszeit und erhöht die Effizienz der Pick-and-Place-Anwendung enorm.
Präzises Kalibrieren mit genauen Kalibriertargets h3>
2D-Kamera und Roboter müssen initial einmalig kalibriert werden. Hierfür stehen hochgenaue Kalibriertargets in verschiedenen Größen und Materialien (Glas für Durchlichtanwendungen, mit Kohlefaser verstärkt für Auflicht-Anwendungen) zur Verfügung. Der erfolgreiche Kalibriervorgang kann direkt über einen Verifikationsschritt überprüft werden.
Kompatible Hardware
Pick-and-Place-Anwendungen lassen sich mit den folgenden wenglor-Bildverarbeitungsprodukten umsetzen.
Pick-and-Place vs. Bin Picking – was ist der Unterschied?
Pick-and-Place: Präzise lokalisieren und greifen h4>
Bei Pick-and-Place-Anwendungen lokalisieren 2D-Kameras die zu greifenden Objekte und geben deren Positionskoordinaten an die Robotersteuerung weiter. Dies ermöglicht das präzise Greifen der Objekte durch den Roboter und das anschließende Ablegen an einer anderen Position.
Pick-and-Place eignet sich für einfache und schnelle Anwendungen, bei denen die Objekte vereinzelt und in einer Ebene liegen.
Pick-and-Place eignet sich für einfache und schnelle Anwendungen, bei denen die Objekte vereinzelt und in einer Ebene liegen.
Bin Picking: Der Griff in die Kiste h4>
Bin Picking bezeichnet eine automatisierte Anwendung, bei dem Roboter beliebig angeordnete Objekte aus Behältern entnehmen. Hierfür sind 3D-Sensoren notwendig, die die Position der Objekte im Raum erkennen und an den Roboter übergeben.
Bin Picking mit 3D-Sensoren eignet sich, wenn die Objekte nicht vereinzelt sind und in beliebiger Position angeordnet sind.
Bin Picking mit 3D-Sensoren eignet sich, wenn die Objekte nicht vereinzelt sind und in beliebiger Position angeordnet sind.